7 Fahrerinnen und Fahrer aus Oberbayern ließen sich in die Startlisten der ersten Deutschen Meisterschaft des Jahres 2019 in Kleinmachnow vor den Toren Potsdams eintragen.
Maresa Stocker (Equipe Velo Oberland) konnte ihren Platz 5 aus dem Vorjahr in Bensheim bestätigen, musste sich aber als Gesamt-2. des Deutschland Cup Cross doch überraschend nicht nur der Pfälzer Dauerkonkurrentin Jule Märkl sondern auch zwei Fahrerinnen des jüngeren Jahrganges geschlagen geben. Das Ergebnis bei den Schülerinnen der Klasse U15 spiegelt aber letztlich exakt die Kräfteverhältnisse während der Saison wieder, durchaus also ein Grund zur Zufriedenheit. Eine Reise um Erfahrungen zu sammeln war es für Louis Klimsa (RC die Schwalben München) der in der männlichen Klasse als 36. klassiert wurde. Als 17. der Gesamtwertung des Deutschland Cup Cross hatte er sich sicher etwas mehr erwartet. Leider gar nicht gemeldet war der Moosburger Tobias Kirchberger, dem sicher Chancen auf einen Top Ten Platz zuzutrauen gewesen wären.
Toll die Vorstellung des Rosenheimers Peter Maier, der eine komplette Querfeldein-Saison mit der Teilnahme an 13 Deutschland Cup Cross Rennen und der Bayerischen Meisterschaft fuhr. Sein Lohn bei den Deutschen Meisterschaften: Ein hervorragender und doch etwas unbefriedigender Platz 4 in einem Rennen, in dem er in einer 3-köpfigen Verfolgergruppe lange Zeit beste Chancen auf Platz 2 hatte, letztlich aber als einer der ältesten Teilnehmer im Feld mit 5 Sekunden Rückstand auf die Silbermedaille nur mit Platz 4 belohnt wurde. Trotz allem ein herausragendes Resultat für den 57-jährigen Rosenheimer.
Der Bayerische Meister der Jugendklasse Ben Rech (Equipe Velo Oberland) wiederum konnte sich als 16. mit einer halben Minute Rückstand auf Platz 10 durchaus im Rahmen seiner Möglichkeiten entfalten. Das Ergebnis war in etwa so zu erwarten, im nächsten Jahr bei den Junioren wird die Konkurrenz dann noch härter werden. Das musste auch der Oberammergauer Max Lindebner als 29. erfahren, für den der Start bei der DM aber sicher ein Erlebnis war. Überraschend gut konnte sich der Freisinger Konstantin Huber schlagen, der mit Platz 13 in keiner Weise enttäuschte und dessen Leistungsvermögen in den letzten Jahren kontinuierlich gewachsen ist.